Hashimoto und Schwangerschaft: Was Frauen wissen sollten

Eine Hashimoto-Thyreoiditis ist kein Hinderungsgrund für eine Schwangerschaft – doch sie erfordert in dieser sensiblen Phase besondere Aufmerksamkeit. Denn der Hormonbedarf verändert sich, und eine unerkannte oder unzureichend behandelte Schilddrüsenunterfunktion kann sich auf die Fruchtbarkeit sowie auf den Verlauf der Schwangerschaft auswirken.

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Schilddrüsenhormone sind essenziell für Mutter und Kind

Bereits in der Frühschwangerschaft – oft noch bevor Frauen überhaupt wissen, dass sie schwanger sind – steigt der Bedarf an Schilddrüsenhormonen deutlich an. Das liegt daran, dass der Körper mehr Hormone für die gesunde Entwicklung des Babys bereitstellen muss, insbesondere für die Gehirnentwicklung im ersten Trimester. Frauen mit Hashimoto können das oft nicht aus eigener Kraft leisten, weil ihre Schilddrüse durch die Autoimmunreaktion geschwächt ist. Deshalb ist eine engmaschige Kontrolle und gegebenenfalls Anpassung der L-Thyroxin-Dosis wichtig – häufig steigt die erforderliche Menge in der Schwangerschaft um 25–50 %.

Hashimoto kann die Fruchtbarkeit beeinflussen

Eine unerkannte oder nicht optimal behandelte Schilddrüsenunterfunktion kann den Eisprung stören und damit die Fruchtbarkeit verringern. Viele Frauen mit Hashimoto berichten von einem unerfüllten Kinderwunsch, bevor die Erkrankung diagnostiziert wurde. Die gute Nachricht: Sobald die Schilddrüsenwerte richtig eingestellt sind, steht einer Schwangerschaft meist nichts im Weg.

Regelmäßige Kontrollen sind entscheidend

Während der gesamten Schwangerschaft sollten die Schilddrüsenwerte regelmäßig überprüft werden – idealerweise alle 4–6 Wochen. Ziel ist ein TSH-Wert im unteren Normbereich (meist <2,5 mIU/l im 1. Trimester), um mögliche Risiken für Mutter und Kind zu minimieren. Auch nach der Geburt sollte die Schilddrüsenfunktion weiter engmaschig kontrolliert werden, da es im Wochenbett zu erneuten Schwankungen kommen kann.

Gute Einstellung = gute Prognose

Mit einer gut eingestellten Schilddrüsenhormontherapie verläuft eine Schwangerschaft bei Hashimoto in der Regel völlig unauffällig. Wichtig ist eine frühzeitige Diagnostik – im besten Fall bereits vor der Empfängnis. Frauen mit bekannter Hashimoto-Erkrankung sollten bei Kinderwunsch oder positiver Schwangerschaftstest umgehend ihren Hormonstatus prüfen lassen und engmaschig betreut werden.

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