Jod-bewusste Ernährung

Zu viel Jod kann zum Krankheitsausbruch der Hashimoto-Thyreoiditis beitragen und den Krankheitsverlauf verschlimmern.

Warum ist das so?

Das Spurenelement Jod ist der wichtigste Baustein für die Schilddrüsenhormone. Es regt die Schilddrüse an die lebensnotwendigen Schilddrüsenhormone zu bilden.

Für Hashimoto-Erkrankte kann Jod aber auch schädlich sein. Denn auch die bei ihnen kranke Schilddrüse versucht das mit der Nahrung aufgenommene Jod zu verarbeiten. Dadurch verschlimmert sich der in der Schilddrüse ablaufende Autoimmunprozess.

Deshalb wird Hashimoto-Erkrankten oft geraten sich jodbewusst zu ernähren. Das heißt, dass sie möglichst nicht zu viel Jod aufnehmen sollten. Eine jodarme Ernährungsweise bedeutet, dass man auf Jodsalz und mit Jodsalz hergestellte Lebensmittel ebenso verzichtet wie auf den Verzehr von Seefisch und Sushi.

Gerade in der Anfangszeit wird Jod von Hashimoto-Erkrankten nicht gut vertragen. Es kann zu Beschwerden wie Unruhe, Zittern, Schweißausbrüchen und Durchfall kommen. Dagegen kann man nicht allzu viel machen. Wichtig ist viel zu trinken, um das aufgenommene Jod wieder auszuschwemmen.

Linktipp: Das Wichtigste zum Spurenelement Jod (Schilddrüsenguide)