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Wie wirkt sich Stress auf Hashimoto aus?
Erfahrungsbericht
Hinweis: Dies spiegelt meine persönlichen Erlebnisse wider. Was bei mir funktioniert hat, muss nicht zwangsläufig für andere Betroffene zutreffen. Jeder Fall ist einzigartig, und die Behandlung sollte immer mit ärztlicher Absprache erfolgen. Bitte werten Sie dies nicht als allgemeingültige Ratschläge.
Wirklich gespürt, dass mit mir etwas nicht stimmt, habe ich in der Prüfungsphase meines Studiums. Das waren insgesamt eineinhalb Jahre Dauerstress. Ich habe allerdings nicht auf meinen Körper gehört, mir keine Auszeit genommen, sondern immer weiter gemacht. So lange, bis wirklich gar nichts mehr ging. Bei mir war es ein längerer Prozess zu akzeptieren, dass ich mit dieser chronischen Erkrankung den Rest meines Lebens irgendwie umgehen muss.
Länger anhaltender Stress kann den Krankheitsausbruch der Hashimoto-Thyreoiditis beeinflussen und wirkt sich auch nachteilig auf den Krankheitsverlauf aus.
Warten Sie deshalb nicht bis zum nächsten Urlaub, sondern gönnen Sie sich stattdessen kleine erholsame Auszeiten im Alltag die ihnen dabei helfen immer wieder kurz runterzukommen und zu entspannen.
Das kann ein längerer Spaziergang genauso sein wie ein warmes Bad bei Kerzenschein oder eine Tasse Tee auf dem Balkon. Schalten Sie das Smartphone einfach mal aus und nehmen Sie sich bewusst Zeit für die entspannende Lektüre Ihrer Lieblingszeitschrift oder ein gutes Buch.
Gönnen Sie sich doch einfach mal wieder einen Wellness-Beauty-Nachmittag oder genießen Sie schöne Stunden in einem Schwimmbad mit Saunalandschaft.
Chronisch krank zu sein bedeutet Stress und vielleicht haben Sie wie sehr viele SchilddrüsenpatientInnen Probleme mit einer dauerhaft verminderten Stressresistenz. Dann kann es auch helfen eine Entspannungstechnik zu erlernen.
🔍 Hashimoto ist mehr als nur eine Unterfunktion
Viele denken bei einer Hashimoto-Thyreoiditis nur an eine klassische Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) – doch die Erkrankung beginnt oft lange bevor die Hormone entgleisen.
Merkmale:
- Schubartige Entzündungen (auch mit Überfunktionssymptomen!)
- Schwankende Blutwerte, z.B. TSH, später auch trotz L-Thyroxin-Therapie
- Autoimmunerkrankung – betrifft oft auch Darm, Psyche und Zyklus
Das Verständnis der Dynamik ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Therapie – nicht nur das was viele Ärzte sagen „TSH normal = alles gut“.
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Letzte Aktualisierung: 29. Juli 2025