Vitamin D-Versorgung in Deutschland: Warum ein Mangel so häufig ist

Sonne, Ernährung & Lebensstil – warum so viele Menschen in Deutschland zu wenig Vitamin D haben

Obwohl unser Körper Vitamin D selbst bilden kann, sind in Deutschland Millionen Menschen unterversorgt. Gründe sind vor allem zu wenig Sonnenlicht, schwache UV-Strahlung im Winter und eine → Vitamin-D-arme Ernährung.

☀️ Wie wird Vitamin D gebildet?

Der menschliche Körper bildet etwa 80–90 % seines Vitamin-D-Bedarfs selbst – mithilfe von UV-B-Strahlung der Sonne.

Entscheidend für die Vitamin-D-Bildung sind:

  • Jahreszeit (Oktober–März: kaum Produktion möglich)
  • Tageszeit (nur bei Sonnenstand über 45° ausreichend)
  • Hauttyp (helle Haut produziert schneller, dunkle langsamer)
  • Alter (ab 65 nimmt die Syntheseleistung deutlich ab)
  • Sonnenschutz (Lichtschutzfaktor 30 blockiert bis zu 95 % der UV-B-Strahlung)
  • Kleidung (zu viel Hautbedeckung = zu wenig UV-B-Kontakt)

SeniorInnen, Menschen mit dunkler Haut oder bewusst Sonnenscheue sind besonders gefährdet.

Vitamin-D-Mangel im Winter – ein strukturelles Problem

Der Großteil an Vitamin D wird mit Hilfe des Sonnenlichts in der Haut gebildet. Die Ernährung macht nur einen kleinen Teil aus.In Deutschland reicht die Sonnenstrahlung von Oktober bis März nicht aus, um nennenswerte Mengen an Vitamin D zu bilden. Besonders im Norden ist die UV-B-Strahlung zu schwach.

Der Körper speichert Vitamin D in Fett- und Muskelgewebe – allerdings sind die Vorräte oft bereits vor dem Winter erschöpft.

🍽️ Ernährung deckt nur einen kleinen Teil des Bedarfs

Lebensmittel mit hohem Vitamin-D-Gehalt sind selten und oft tierischen Ursprungs:

Lebensmittel Vitamin D (μg / 100g)

  • Aal 90
  • Hering 25
  • Makrele 4–8
  • Eigelb ca. 5

VegetarierInnen und VeganerInnen gelten daher als Risikogruppen für eine Unterversorgung.

Zahlen zur Vitamin-D-Versorgung in Deutschland

Laut Studien des Robert Koch-Instituts (RKI):

  • 20 % der Bevölkerung haben einen ausgeprägten Mangel
  • 40 % sind suboptimal versorgt
  • Nur 40 % erreichen „ausreichende“ Werte – die aber nicht zwingend optimal sind

Besonders gefährdet sind:

  • Menschen in Pflegeheimen
  • Chronisch Kranke
  • Menschen mit dunkler Hautfarbe
  • Säuglinge & Kleinkinder
  • Senioren ab 65

Vitamin-D-Werte im Jahresverlauf

Jahreszeit Vitamin-D-Spiegel (Tendenz)

  • Februar/März am niedrigsten
  • August/September am höchsten (durch UV-Speicherbildung im Sommer)

❗️ Die meisten Menschen starten mit niedrigen Werten in den Winter, was Müdigkeit, Infektanfälligkeit und Erschöpfung begünstigen kann.

💊 Tipp: Vitamin D gezielt ergänzen – besonders im Winter

Selbst bei regelmäßigem Aufenthalt im Freien reicht die natürliche Produktion in Mitteleuropa oft nicht aus. Eine gezielte Supplementierung ist besonders im Winter sinnvoll – aber auch im Sommer, wenn Sonnenschutz, Alter oder Lebensstil die Synthese blockieren.

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Fazit: Ein Vitamin-D-Mangel ist in Deutschland keine Ausnahme – sondern die Regel

  • Die eigene Produktion ist stark von Jahreszeit und Lebensstil abhängig
  • Ernährung reicht meist nicht aus
  • Besonders Risiko- und Hashimoto-PatientInnen profitieren von einer gezielten Kontrolle und ggf. Substitution

Weiterlesen in Teil 6

Vitamin D im Blut testen: Was Ihr Laborwert wirklich aussagt

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