Vitamin D im Blut testen: Was Ihr Laborwert wirklich aussagt

So lassen Sie Ihren Vitamin-D-Spiegel bestimmen – und verstehen die Referenzbereiche

Ein → Vitamin-D-Mangel lässt sich einfach durch eine Blutuntersuchung beim Hausarzt oder Facharzt feststellen. Doch was bedeutet der gemessene Wert eigentlich – und wann liegt wirklich ein Mangel vor?

🩸 Wie wird Vitamin D getestet?

Wenn der Verdacht auf einen Vitamin D-Mangel besteht veranlasst der Arzt eine Blutabnahme in seiner Praxis, die dann anschließend im Labor untersucht wird. Das ist ganz problemlos. Entscheidend ist im Hinblick darauf nur, dass die Blutprobe bis zum Weitertransport ins Labor lichtgeschützt aufbewahrt wird.

Gemessen wird der sogenannte:

➡️ 25-Hydroxy-Vitamin D (25-OH-D, Calcidiol)

Dieser Wert gibt an, wie gut Ihr Körper mit Vitamin D versorgt ist. Nicht zu verwechseln mit dem stoffwechselaktiven Calcitriol – dieses ist kein aussagekräftiger Marker für den Versorgungsstatus.

Wichtig: Wenn bereits ein Vitamin D-Präparat eingenommen wird sollte die Einnahme eine Woche vor der Blutentnahme unterbrochen beziehungsweise beendet werden um einen aussagekräftigen Laborwert zu erhalten.

Als Synonyme für den Vitamin D-Wert sind 25-Hydroxy-Vitamin D, 25-OH-Cholecalciferol sowie Calcidiol gebräuchlich.

📊 Vitamin D-Referenzwerte – wann liegt ein Mangel vor?

Von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung verwendete Vitamin D-ReferenzbereicheFür die Beurteilung des Vitamin D-Werts gibt es sogenannte Referenzbereiche.

Beispielsweise die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat Referenzbereiche für den Vitamin D-Wert angegeben die als allgemeine Richtschnur dienen können.

Vitamin D-Werte unter 30 nmol/l (12 ng/ml) bedeuten, dass ein sehr starker Vitamin D-Mangel besteht. Schwerwiegende Krankheiten wie die Rachitis bei Kindern oder das entsprechende Krankheitsbild bei Erwachsenen, die Osteomalzie, sind die Folge.

Ein Vitamin D-Wert zwischen 30 und 50 nmol/l (12 – 20 ng/ml) zeigt immer noch einen deutlichen Vitamin D-Mangel an.

Wenn der Vitamin D-Wert über 50 nmol/l (20 ng/ml) liegt gilt die Vitamin D-Versorgung als ausreichend.

🧠 Viele Fachärzte und Forscher empfehlen für AutoimmunpatientInnen wie Hashimoto-Erkrankte einen Wert über 75 nmol/l (30 ng/ml), idealerweise im Bereich von 80–125 nmol/l.

❗️ Zu viel ist nicht besser: Vitamin D kann auch überdosiert werden

Ein Zuviel an Vitamin D ist selten, aber möglich – vor allem bei sehr hochdosierten Präparaten über längere Zeit.

Folgen einer Überdosierung können u. a. sein:

  • Erhöhter Calciumspiegel im Blut (Hyperkalzämie)
  • Übelkeit, Muskelschwäche, Nierenprobleme

Deshalb: Spiegel regelmäßig kontrollieren, besonders bei Dosierungen über 2.000 IE/Tag.

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Fazit: Nur ein Bluttest zeigt, ob Sie ausreichend mit Vitamin D versorgt sind

  • Der wichtigste Wert ist 25-OH-Vitamin D (Calcidiol)
  • Ein Wert zwischen 75–125 nmol/l (30–50 ng/ml) gilt als optimal, v. a. bei Hashimoto
  • Regelmäßige Kontrollen sind sinnvoll – besonders bei dauerhafter Supplementierung

Weiterlesen in Teil 7

Vitamin D-Präparate bei Hashimoto: Vor- & Nachteile im Überblick

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