Vitamin D & Autoantikörper bei Hashimoto: Kann es wirklich helfen?

Was Studien über den Zusammenhang zwischen Vitamin D & Antikörpern zeigen

Viele Hashimoto-Betroffene haben nicht nur eine Schilddrüsenunterfunktion – sondern auch → niedrige Vitamin-D-Spiegel. Neue Forschung deutet darauf hin: Vitamin D kann die Schilddrüsenautoantikörper senken – und so möglicherweise den Verlauf positiv beeinflussen.

Vitamin D-Mangel bei Hashimoto weit verbreitet

Betroffene haben häufig einen behandlungsbedürftigen Vitamin-D-Mangel. Vitamin D könnte nicht nur ein Begleitproblem, sondern ein möglicher Risikofaktor für den Krankheitsverlauf seinVitamin-D-Mangel gilt bereits seit einigen Jahren nicht nur als weltweites Gesundheitsproblem, sondern die unzureichende Versorgung mit Vitamin D wird auch immer wieder als ein möglicher Einflußfaktor bei der Entstehung und Entwicklung von Autoimmunerkrankungen beispielsweise der Schilddrüse diskutiert.

Hashimoto-Thyreoiditis ist eine chronische Autoimmunerkrankung, bei der sich das Immunsystem gegen die Schilddrüse richtet. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen:

  • Betroffene haben häufig einen behandlungsbedürftigen Vitamin-D-Mangel
  • Vitamin D könnte nicht nur ein Begleitproblem, sondern ein möglicher Risikofaktor für den Krankheitsverlauf sein

Auch wenn ein kausaler Zusammenhang noch nicht 100 % bewiesen ist, sprechen viele Daten dafür, dass Vitamin D die Autoimmunaktivität dämpfen kann.

Autoantikörper bei Hashimoto: TPO-AK & TG-AK

Das wiederum führte zu der Vermutung, dass der Schweregrad der Hashimoto-Thyreoiditis auch die Höhe des Vitamin D-Spiegels im Blut beeinflussen kann. Tatsächlich ist es so, dass die Schilddrüsenautoantikörper hoch sind wenn das Vitamin D niedrig ist.

Im Hinblick auf die Hashimoto-Thyreoiditis sind zwei Arten von Schilddrüsenautoantikörpern von Bedeutung, die TPO-AK und die TG-AK. TPO-AK ist die Abkürzung von Thyreo-Peroxidase-Antikörper. Sie greifen die Schilddrüsenperoxidase an, ein Enzym welches an der Bildung der Schilddrüsenhormone beteiligt ist. Tg-AK steht für Thyreoglobulin-Antikörper. Sie richten sich gegen ein an der Herstellung und Speicherung von Schilddrüsenhormonen beteiligtes Protein.

Diese Antikörper zeigen die Immunaktivität – ihr Wert schwankt jedoch stark und korreliert nicht direkt mit Symptomen. Dennoch: In Studien wurde beobachtet, dass Vitamin D die TPO-AK senken kann – teils deutlich.

📉 Vitamin D kann Autoantikörper senken – sogar bei Normalwerten

Unabhängig davon hat man in weiteren Forschungen festgestellt, dass die Einnahme von Vitamin D zu einer Senkung der Spiegel der Schilddrüsenautoantikörper führt. Und das sowohl bei Hashimoto-Thyreoiditis-Erkrankten mit nachgewiesenem Vitamin D-Mangel als auch bei denjenigen die eigentlich ausreichend mit Vitamin D versorgt sind.

Eine Studie, in welcher der Einfluß von Vitamin D-Präparaten auf die Schilddrüsenautoantikörper bei mit Levothyroxin behandelten Hashimoto-Thyreoiditis-PatientInnen und normalem Vitamin D-Status untersucht wurde, hat zudem ergeben, dass die Thyreo-Peroxidase-Antikörper (TPO-AK) stärker als die Thyreoglobulin-Antikörper (TG-AK) durch das Vitamin D beeinflusst werden.

Fazit aus der Forschung:

Vitamin D wirkt regulierend auf das Immunsystem – unabhängig davon, ob vorher ein starker Mangel bestand.

👁️ Sonderfall: Endokrine Orbitopathie & Vitamin D

Auch eine Endokrine Orbitopathie (z. B. bei Hashimoto-Basedow-Mischformen) wird mit Vitamin-D-Mangel in Verbindung gebracht.

In Studien wiesen PatientInnen mit Schilddrüsenerkrankung und Augenbeteiligung (z. B. Schwellungen, Druckgefühl) deutlich niedrigere Vitamin-D-Spiegel auf als Gesunde – ein weiterer Hinweis auf die Bedeutung des Vitamins für das Immungleichgewicht.

💊 Tipp: Vitamin D gezielt ergänzen – auch bei normalen Werten

Selbst wenn Ihre Werte „im Normbereich“ liegen, kann eine gezielte Supplementierung sinnvoll sein – vor allem bei Hashimoto und auffälligen TPO-AK-Werten.

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Fazit: Vitamin D kann ein Baustein im Hashimoto-Management sein

Vitamin D beeinflusst das Immunsystem und könnte bei Hashimoto zur Reduktion von Autoantikörpern beitragen – insbesondere TPO-AK. Auch wenn noch weitere Forschung nötig ist, sprechen erste Studien dafür, Vitamin D als unterstützende Maßnahme in die Therapie zu integrieren.

Weiterlesen in Teil 4

Vitamin-D-Mangel bei Hashimoto: Diese Symptome sollten Sie kennen

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