Testfragen
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- Haben Sie häufiger Schlafstörungen?
- Sind Sie antriebslos und schnell erschöpft?
- Fühlen Sie sich manchmal schwindelig oder leicht benommen?
- Haben Sie das Gefühl, dass Ihnen alles zu viel wird?
- Leiden Sie unter Appetitlosigkeit?
- Haben Sie in letzter Zeit an Gewicht zugenommen?
- Neigen Sie zu Verstopfung?
- Ist Ihre Haut ungewöhnlich trocken?
- Haben Sie stumpfe, trockene und spröde Haare?
- Leiden Sie unter Haarausfall und/oder brüchigen Fingernägeln?
- Frieren Sie leicht (auch in warmer Umgebung)?
- Haben Sie schon nach leichten Anstrengungen Muskelkater?
- Haben Sie Probleme mit Muskelschwäche?
- Bemerken Sie ein Kloßgefühl im Hals oder haben Sie ziehende Schmerzen im Bereich der Schilddrüse?
- Sind in Ihrer Familie bereits andere Familienmitglieder an einer Hashimoto-Thyreoiditis oder einer Schilddrüsenunterfunktion erkrankt?
Auswertung
Wenn Sie mehr als fünf Fragen mit „JA“ beantwortet haben sollten Sie dies zum Anlass nehmen, um Ihre Schilddrüse gründlich untersuchen zu lassen!
Erste/r Ansprechpartner/in dafür ist die Hausärztin/der Hausarzt, die/der – sollte es anschließend erforderlich sein – eine Überweisung an eine/n Endokrinologin/en oder Nuklearmediziner/in ausstellen kann.
Es ist grundsätzlich möglich den wichtigsten Schilddrüsenwert (TSH = Thyroidea Stimulating Hormon), mit einem Testkit für Zuhause selbst zu untersuchen. Diese Selbsttests eignen sich aber nur für eine ganz grobe Ersteinschätzung, d.h. es wird als Ergebnis kein konkreter TSH-Wert angezeigt. Meistens wird nur festgestellt, ob der TSH-Wert über 5 mU/l beträgt. Das ist dann ein deutlicher Hinweis darauf, dass eine Schilddrüsenunterfunktion vorliegt. Kosten: ca. 10,- EUR
Daneben besteht inzwischen auch die Möglichkeit zu Hause eine Probe abzunehmen und dann im Labor auf Schilddrüsenautoantikörper (TPO-AK) untersuchen zu lassen. Bei erhöhten Werten ist eine Hashimoto-Thyreoiditis wahrscheinlich. Kosten: ca. 50,- EUR
Die sorgfältige Abklärung einer möglichen Schilddrüsenerkrankung umfasst:
- Bestimmung der Schilddrüsenwerte (TSH, fT3, fT4)
- Tastuntersuchung der Schilddrüse
- Untersuchung der Schilddrüse mit Ultraschall (Schilddrüsensonografie)
- Bestimmung der Schilddrüsenautoantikörper (TPO-AK sowie eventuell TG-AK und TRAK)
- Untersuchung der Schilddrüse mit radioaktivem Technetium (Schilddrüsenszintigrafie)