Warum man bei Hashimoto-Thyreoiditis nicht rauchen sollte

Rauchen ist ein Risikofaktor, der vermieden werden sollte, wenn man an einer Hashimoto-Thyreoiditis erkrankt ist.

Die Hashimoto-Thyreoiditis ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die eigene Schilddrüse angreift und zerstört. Die Schilddrüse ist ein wichtiges Organ, das Hormone produziert, die den Stoffwechsel regulieren. Wenn die Schilddrüse nicht mehr richtig funktioniert, kann dies zu einer Unterfunktion (Hypothyreose, Mangel an Schilddrüsenhormonen) führen, die sich durch Symptome wie einem allgemeinen Krankheitsgefühl, Erschöpfung, Kälteempfindlichkeit, unerklärlicher Gewichtszunahme und anhaltender Verstopfung bemerkbar macht.

Rauchen schadet der Schilddrüsengesundheit

Rauchen kann das Immunsystem schwächen und entzündliche Prozesse im Körper fördern, die das Entstehen von Autoimmunerkrankungen begünstigen können.  Raucher haben deshalb auch grundsätzlich ein höheres Risiko an Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse zu erkranken.

Rauchen kann aber auch das Wachstum der Schilddrüsenzellen fördern und damit die Entstehung einer Schilddrüsenvergrößerung (Struma) begünstigen.

Darüber hinaus wird diskutiert, dass Rauchen die Wirkung von Schilddrüsenhormonen beeinträchtigen und so die Dosierung von Medikamenten erschweren kann.

Insgesamt ist es also ratsam, das Rauchen zu vermeiden, wenn man an einer Hashimoto-Thyreoiditis leidet.